DWA-Newsletter
klar!digital Ausgabe Mai 2022
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
liebe Freundinnen und Freunde des DWA-Landesverbandes NRW,
 
hatten wir im Spätsommer des vergangenen Jahres zur Unterstützung der Abwasserbetriebe in den Flutgebieten in Deutschland gebeten, brauchen nun Kolleginnen und Kollegen an ganz anderen Orten unsere Hilfe, denn die Wasserversorger und Abwasserbetriebe in der Ukraine stehen vor immensen Herausforderungen, um die elementare Daseinsvorsorge für die Menschen vor Ort weiterhin aufrecht zu erhalten. Mehrere deutsche Verbände, darunter die DWA, haben sich zusammengeschlossen und rufen zu Spenden auf.
Der wasserwirtschaftliche Verband in der Ukraine „Ukrvodokanalecologiya” hält in dieser schwierigen Lage Kontakt zu den Unternehmen der (Ab-)Wasserwirtschaft und koordiniert den Bedarf und die Zustellung konkret nachgefragter technischer Hilfsgüter. Auch finanzielle Spenden an den wasserwirtschaftlichen Verband der Ukraine sind möglich. Wenn Sie helfen möchten, können Sie sich an folgende Stellen wenden:
 
 » Aktuelle Bedarfsliste und Informationen für die Abwicklung
 
 » Spendenruf mit weiteren Details
 
Herzliche Grüße aus Essen
Ihr
Burkhard Teichgräber
DWA-Landesverbandsvorsitzender NRW
In eigener Sache – der DWA-Landesverband NRW
Kick-off: Dialog Nachhaltige Wasserwirtschaft NRW
Nachhaltigkeit
Im Rahmen unserer Landestagung hatten wir im Herbst 2021 eine erste Aktion zum Thema Nachhaltige Wasserwirtschaft NRW gestartet und erste Ideen zu einem Dialog der Abwasserbetriebe vorgestellt. Am 12. Mai 2022 fand dann die offizielle Kick-off Veranstaltung als digitales Forum statt, zu dem alle an diesem Thema interessierten Betriebe eingeladen waren. Ziel ist es, die Nachhaltige Entwicklung in den (Ab-)Wasserbetrieben in NRW zu verankern und alle an diesem Thema Interessierten Kolleginnen und Kollegen mitzunehmen und auf ihrem Weg zu unterstützen.
Wer an der Kick-off Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, möge sich noch bei der Geschäftsstelle melden, um in den Verteiler für weitere Aktivitäten aufgenommen zu werden.
 
 » mehr Informationen
Kommunale Erfahrungsaustausche 2022 in zwei Formaten
Die Termine der diesjährigen kommunalen Erfahrungsaustausche Abwasserbeseitigung, die vom DWA-Landesverband gemeinsam mit der Kommunal Agentur NRW angeboten werden, sind als digitale und Präsenzveranstaltungen geplant. Im Juni finden zwei Termine als zweistündiges OnlineModul statt. Themen sind die interkommunale Zusammenarbeit zur Fachkräftegewinnung und die Vorstellung der Ergebnisse aus dem vom Land beauftragten Projekt "Umsetzung der Anforderungen der Klärschlamm-Verordnung zur Phosphorrückgewinnung in NRW“. Die Präsenztermine finden im bekannten Format statt, in dem zuvor gemeldete Themen aus dem Bereichen Technik, Recht und Verwaltung im Rahmen der Termine diskutiert werden.
 
 » Termine und weitere Infos
BIM in der Wasserwirtschaft in NRW - Veranstaltungsreihe erfolgreich gestartet.
In NRW werden die BIM Methodik und die Digitalisierung in der Wasserwirtschaft auf unterschiedlichen Ebenen stark voran-getrieben. Deshalb begleitet der Landesverband die Entwicklung in NRW zu diesem Themenfeld bereits seit 2019. Für die Wasser-wirtschaft mit ihrer langlebigen Infrastruktur werden in unserer Modulreihe Chancen und Herausforderungen bei der Anwendung der BIM Methodik aufgezeigt sowie Tipps für die Einführung und praktische Anwendung gegeben. Ziel ist es, den Digitalen Zwilling und das dazugehörige Datenmanagement für den Betrieb wasser-wirtschaftlicher Anlagen bestmöglich aufzusetzen und zu nutzen. weiter
Weitergehende Abwasserreinigung – Mikroplastik im (Ab-)Wasser in NRW
Mikroplastik
Nach Modulen zum Thema Mikroschadstoffelimination führen wir diese Veranstaltungsreihe am 10./11. August mit zwei Modulen zu Mikroplastik im (Ab-)Wasser in NRW weiter. Im ersten Modul wollen wir die Relevanz von Mikroplastik in der Siedlungswasserwirtschaft qualitativ und quantitativ werten sowie Möglichkeiten und Risiken in der Analytik aufzeigen. Im zweiten Modul geht es um die Belastung von NRW-Gewässern mit Mikroplastik – Wie groß sind die Belastungen und wo liegen die gravierenden Eintragspfade.
 
 » weitere Infos
Studium und was kommt dann?
Junge DWA
Um Studierenden zum Ende Ihres Studiums bei der Wahl möglicher Arbeitgeber eine Hilfestellung zu geben, bietet der DWA-Landesverband Infoveranstaltungen für die Junge DWA an, die ein interessantes Exkursionsziel mit der Vorstellung unterschiedlicher Arbeitgeber der Wasserwirtschaft kombiniert.
 
Im Sommer 2022 besuchen wir die Solarthermische Trocknungsanlage auf dem Gelände der Kläranlage Bottrop.
Anschließend stellen sich Vertreter*innen wasserwirtschaftlicher Unternehmen (Ingenieurbüro, Kommune, Behörde, Wasserwirtschaftsverband) als potenzielle Arbeitgeber junger Wasserwirtschaftler*innen vor und informieren über die Chancen und Charakteristika der unterschiedlichen Institutionen. Interessierte Junge DWA’ler werden gebeten, sich in der ➩ Geschäftsstelle zu melden.
Auf gute Nachbarschaft - Nachbarschaften in NRW
Im Frühjahr 2022 sollten nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder die Nachbarschaften zur bewährten Form in Präsenz zurückkehren, auf den Anlagen tagen und sich zu aktuellen Betriebsthemen austauschen. Einige Einladungen waren bereits verschickt und dann musste doch wieder alles zurückgefahren werden. Die hohen Infektionszahlen ließen noch keine Präsenztreffen auf vielen Anlagen in NRW zu.
 
Also wurde wieder das digitale Format genutzt, um diesmal das Thema Cybersicherheit im Abwasser-betrieb – auf der Kläranlage und im Kanal – zu thematisieren und die Kolleginnen und Kollegen im Betrieb für dieses Thema zu sensibilisieren und Schwachstellen aufzudecken.
 
In beiden Nachbarschaftsgruppen wurde diese Thematik als ausgesprochen wichtig gewertet; durch den Ukrainekrieg hat das Thema zusätzlich an Brisanz gewonnen.
 
Derzeit laufen Überlegungen, wie im Rahmen der Nachbarschaftsarbeit dieses Themenfeld weiter-bearbeitet werden kann. Eine Arbeitsgruppe aus Vertreter*innen der Kanal-Nachbarschaften trägt aktuell Themen und Aspekte zusammen, die dann aufgegriffen werden sollen.
 
Wir hoffen nun, dass zunächst in den Sommermonaten überall wieder Nachbarschaften auf den Anlagen in Präsenz tagen können und die Kolleginnen und Kollegen ihre Kontakte im persönlichen Austausch aufnehmen und pflegen können. Den digitalen Austausch werden wir ergänzend zu den Treffen vor Ort weiter anbieten und in diesem Format aktuelle Themen nachbarschaftsübergreifend präsentieren.
Wasserwirtschaft in NRW
Umweltministerium und LANUV starten Testphase für neue Hochwasservorhersage an kleinen Flüssen
Hochwasservorhersage
Das MULNV und LANUV NRW haben Anfang Mai den Testbetrieb eines modellbasierten Hochwasservorhersagetools gestartet. Ziel ist es, durch das Zusammenführen von Daten und Bewertungen der Meteorologie und Hydrologie verlässliche Prognosen zu erstellen und das Frühwarnsystem zu verbessen.
Ein hydrologisches Modell zur Hochwasservorhersage soll die Behörden und die Menschen in Nordrhein-Westfalen künftig früher und besser auf drohende Überflutungen und Hochwasserrisiken vorbereiten. Es soll Prognosen für Hochwassermeldepegel an zunächst 14 Gewässern in NRW liefern: Berkel, Dinkel, Emmer, Ems, Erft, Inde, Issel, Lenne, Lippe, Nethe, Ruhr, Rur, Sieg und Werre. weiter
Hochwasserschutz-Kommission als Beratungsgremium in NRW eingerichtet
Nordrhein-Westfalen hat unter Federführung des Umweltministeriums die neue Kommission „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels” eingerichtet. Die Aufgabe der Kommission besteht in der fachlichen Begleitung und Beratung der Umsetzung des Arbeitsplans „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels” und in dessen Fortentwicklung. Der Arbeitsplan umfasst insgesamt zehn Handlungsfelder für den Hochwasserschutz und das Management von Starkregenereignissen. Er dient als Grundlage für die schwerpunktmäßigen Aufgaben der kommenden Monate und Jahre im Bereich des Hochwasserschutzes.
 
Die Experten-Kommission besteht unter anderem aus Vertreterinnen und Vertretern des Deutschen Wetterdienstes, der Arbeitsgemeinschaft der Wasserverbände in NRW, der Kommunalen Spitzenverbände, der wasserwirtschaftlichen Fachverbände, der Naturschutzverbände und sachkundigen Einzelpersonen. Die DWA ist mit dem Vorsitzenden des Landesverbands NRW, Prof. Burkhard Teichgräber, in der Kommission vertreten.
Wissenschaftliche Aufarbeitung des Extremregenereignisses von Juli 2021: Wupperverband handelte korrekt in allen wesentlichen Punkten
Wupperverband
 
Der Verbandsrat, das Aufsichtsgremium des Wupperverbandes, hatte das Gutachten bei Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der RWTH Aachen in Auftrag gegeben. Dieser stellte die wesentlichen Ergebnisse seines Gutachtens im Rahmen der Mitgliederversammlung des Wupperverbands vor:
•  Die Talsperren der Wupper sind während des Extremregenereignisses 2021 richtig bewirtschaftet worden. Auch eine stärkere Vorentlastung hätte das Überflutungsereignis nicht verhindern können. Die Überflutungen – vor allem im Unterlauf der Wupper – sind maßgeblich durch die Regenmengen und Abflüsse aus dem nicht von Talsperren beeinflussten Bereich des Verbandsgebiets zurückzuführen.
•  Die Regenmengen am 14. Juli 2021 waren in ihrer Dimension und flächendeckenden Ausprägung für das Wuppergebiet anhand der maßgeblichen Prognosen nicht vorhersehbar. Die Niederschlagsprognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ergaben keinen Grund zur verstärkten Vorentlastung insbesondere der Wupper-Talsperre. Trotzdem wurde vom Wupperverband vorsorglich Freiraum als Puffer geschaffen für ein stärkeres Ereignis als prognostiziert.
•  Der Wupperverband hat auf die verfügbaren Prognosen im Vorfeld angemessen reagiert sowie die Talsperren während des Extremregenereignisses wasserwirtschaftlich sinnvoll gesteuert. Die Talsperren haben durch Rückhalt von Speichervolumen sowie Seeretention signifikante Wassermengen zurückhalten und so die Schäden des Hochwassers vermindern können. Ohne die Talsperren wären größere Schäden entstanden.
 
 » weiter
Förderrichtlinie Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft
Klimareseliente Region
 
Den klimafesten Umbau der Region, der die Folgen des Klimawandels und die damit einhergehenden Wetterextreme abmildert, fördert das Umweltministerium des Landes NRW seit 2020. Damit fördert es die klimarobuste, blau-grüne Infrastruktur, die auch mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität in den Städten bringt. Insgesamt werden rund 250 Millionen Euro vom Land und den Wasserverbänden der Region (Emschergenossenschaft, Lippeverband, Ruhrverband, Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft, Niersverband) mit ergänzenden Förderungen bis zum Ende dieser Dekade für Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung eingesetzt.
 
Erste Bauprojekte wurden seit 2020 mit der KRIS-Förderung umgesetzt und Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben. Die Maßnahmen setzen auf das Prinzip der Schwammstadt: weiter
Abschlussbericht zum Projekt "Umsetzung der Anforderungen der Klärschlamm-Verordnung zur Phosphorrückgewinnung in NRW“
Klaerschlamm
Durch die novellierte Klärschlammverordnung ist eine grundlegende Umgestaltung der Klärschlammentsorgung in Deutschland notwendig. Vor diesem Hintergrund hat das MULNV im Jahr 2018 das Projekt "Umsetzung der Anforderungen der Klärschlamm-Verordnung zur Phosphorrückgewinnung in Nordrhein-Westfalen" beauftragt, dessen Abschlussbericht nun erschienen ist. weiter
FiW firmiert unter neuem Namen
Mit dieser Namensänderung zu „Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen e. V.“ wurde der Begriff Klima aufgenommen und der Begriff Abfall gelöscht. Die Namensänderung spiegelt damit die in den letzten Jahren vorgenommene strategische Ausrichtung des FiW. Der Begriff „Wasserwirtschaft“ bleibt auch weiterhin zentraler Bestandteil des Vereinsnamens, gleichzeitig soll die doppelte Schlüsselrolle der Wasserwirtschaft in Zeiten des Klimawandels mit dem Begriff „Klimazukunft“ positiv belegt werden.
Das FiW leistet mit der Entwicklung langfristiger Strategien und innovativer Verfahren einen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Wasserwirtschaft, um die anstehenden Herausforderungen auch in Zeiten des Klimawandels zu meistern.
Ein Alleinstellungsmerkmal sieht das FiW darin, die Wasserwirtschaft in der Bewältigung der doppelten Schlüsselrolle zu unterstützen: die Wasserwirtschaft wird zum einen die Herausforderungen der Klimafolgenanpassung schultern müssen, zum anderen kann sie als Akteur und kommunaler Energieverbraucher auch Treiber der Nachhaltigkeitswirtschaft hin zu Energieeffizienz, Klimaneutralität, Ressourcenschutz und einem prädestinierten Standort für die Wasserstoffproduktion werden.
Personalien
Wechsel im Vorstand von Emschergenossenschaft und Lippeverband:
Voss
Bereits zum 1. Februar 2022 hat Dr. Dorothea Voss (55) als Vorständin die Bereiche Personal und Nachhaltigkeit bei Emschergenossenschaft und Lippeverband übernommen. Damit hat sie die Nachfolge von Raimund Echterhoff angetreten, der im Herbst 2021 nach 15 Jahren und drei Amtszeiten in den Ruhestand gewechselt ist. Dorothea Voss, die seit 2015 die Forschungs-förderung in der Hans-Böckler-Stiftung leitete, wurde 1968 in Lüneburg geboren und studierte Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Politikwissenschaften an der Universität zu Kiel. Von 1997 bis 2011 war sie Wissenschaftlerin am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen, wo sie auch promovierte.
Dorothea Voss ist ausgewiesene Expertin für die Gestaltungsanforderungen in einer modernen Arbeitswelt und sieht enge Verbindungen zur Nachhaltigkeit in Unternehmen.
Obenaus
Dr. Frank Obenaus (57) wird ab dem 1. Dezember 2022 neues Vorstandsmitglied für Wassermanagement und Technik bei Emschergenossenschaft und Lippeverband. Damit wird er die Nachfolge von Dr. Emanuel Grün antreten, der nach 17 Jahren mit Erreichen der Altersgrenze von 67 Jahren in den Ruhestand geht.
Obenaus, aktuell Leiter des Geschäftsbereichs Betrieb bei EGLV, verantwortet künftig neben den großen wasserwirtschaftlichen Umgestaltungsprojekten, wie der Lippe-Renaturierung und der ökologischen Umgestaltung der mittlerweile abwasserfreien Emscher-Gewässer das wasserwirtschaftliche Kerngeschäft von EGLV, Hochwasserschutz und Abwasserentsorgung.
Obenaus ist in verschiedenen Funktionen bereits seit über 22 Jahren für EGLV tätig.
Als Leiter des Betriebs und damit des größten Geschäftsbereichs, ist er seit 2015 für acht Abteilungen mit jeweils 30 bis 150 Beschäftigten sowie mehr als 1.000 Betriebsanlagen inkl. einer Klärschlammverbrennungsanlage und der weltweit größten Solarthermischen Klärschlammtrocknung verantwortlich.
Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit ist Obenaus ehrenamtlich unter anderem seit 2012 im Hauptausschuss "Kommunale Abwasserreinigung" der DWA aktiv, seit 2021 als Vorsitzender des Gremiums und Mitglied des DWA-Vorstandes.
Dr. Sibylle Pawlowski neue LANUV Präsidentin
Pawlowski
Als neue Präsidentin des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW tritt Dr. Sibylle Pawlowski die Nachfolge von Dr. Thomas Delschen an, der Ende April in Pension gegangen ist. Der gebürtige Krefelder Delschen hatte die Behördenleitung im Oktober 2013 übernommen und das LANUV fachlich und organisatorisch geprägt. Vor allem die Vision der nachhaltigen Landesbehörde war ihm sehr wichtig. So trägt das LANUV mittlerweile das EMAS-Siegel und ist als familienfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert.
Die 58-jährige Dr. Sibylle Pawlowski ist promovierte Juristin und seit 1998 im MULNV beschäftigt. Ihre Tätigkeit in der Landesverwaltung begann sie bei der Bezirksregierung Düsseldorf. Zuletzt war sie stellvertretende Leiterin der Abteilung für Kreislaufwirtschaft, Bodenschutz und Wasserwirtschaft und Referatsleiterin für Wasser- und Abgabenrecht. weiter
Dr. Andreas Hollstein wird neuer Geschäftsführer der VKU-Landesgruppe NRW
Dr. Andreas Hollstein übernimmt die Landesgeschäftsführung des VKU in NRW und folgt damit auf Markus Moraing, der zum 31. Mai 2022 in den Ruhestand geht. Moraing war seit mehr als 26 Jahren für den VKU tätig. Nach dem Start in der Rechtsabteilung des Verbandes 1995 hat er seit 2003 die Geschicke der Landesgruppe NRW vor Ort gelenkt. Zum 1. Juni 2022 wird Andreas Hollstein das Amt des Geschäftsführers übernehmen.
Andreas Hollstein ist promovierter Volljurist. Aktuell ist er Geschäftsführer eines kommunalen Digital-Start-Ups in Herne. Zuvor war er über 20 Jahre Bürgermeister der Stadt Altena im Märkischen Kreis. Ende 2020 hatte er für das Amt des Oberbürgermeisters in Dortmund kandidiert und war letztlich in der Stichwahl unterlegen.
Andreas Schulz verstorben
Schulz
Ende April verstarb Prof. Dr.-Ing. Andreas Schulz im Alter von 66 Jahren nur wenige Wochen nach seinem Eintritt in den Ruhestand.
Andreas Schulz hatte an der TU Berlin Bauingenieurwesen studiert und nach seinem Diplom 1981 im Bereich der Gewässerhydraulik promoviert. Seit 1987 war er bei Emschergenossenschaft/Lippe-verband beschäftigt, zunächst im Bereich Planung und Bau. 1997 wurde er mit dem Aufbau eines technischen Controllings im Vorstandsbereich Technik beauftragt und so beschäftigte er sich zunehmend mit ingenieurtechnischen Herausforderungen verschnitten mit kaufmännischen Anforderungen. Bis zu seinem Ausscheiden bei EGLV war er in der Position des Abteilungsleiters Markt und Kunde beschäftigt.
Andreas Schulz arbeitete dann auf der technischen Seite federführend an der Entwicklung und Umsetzung des Benchmarkings für die Abwasser und auch an der Entwicklung des deutschen Branchenbildes hatte er intensiv mitgewirkt.
Andreas Schulz hat im Bereich der Fachgremien bei DVGW und DWA immer gerne sein Wissen eingebracht. Und auch Studierende hat er an seinem Wissen und seinen Erfahrungen teilhaben lassen, denn mit viel Engagement hat er den Lehrauftrag an der Universität Duisburg-Essen im Bereich Gewässerhydraulik und Wasserwirtschaft wahrgenommen. Im Juni 2006 wurde er zum Honorarprofessor ernannt.
Von 2008 bis 2019 war er Mitglied im Beirat des DWA-Landesverbandes NRW. In dieser Funktion war er immer ein kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner für alle Themen und Aufgabenstellungen im Bereich Wirtschaft.
Der DWA-Landesverband wird Andreas Schulz mit Dank und Anerkennung in Erinnerung halten.
Heinz-Christian Baumgart verstorben
Baumgart
Bereits am 20. Dezember 2021, nur wenige Tage nach seinem 83. Geburtstag, verstarb Prof. Dr.-Ing. Heinz-Christian Baumgart. Mit ihm geht eine herausragende Persönlichkeit der Wasserwirtschaft in NRW und weit über das Bundesland hinaus und ein wertvoller Unterstützer der DWA und ihrer Vorgängerorganisationen.
 
Baumgart begann 1969 nach Bauingenieurstudium, Promotion und Referendariat seine berufliche Laufbahn bei Emschergenossenschaft und Lippeverband in Essen. Nach verschiedenen Funktionen übernahm er 1991 die Funktion des Technischen Vorstandes, die er elf Jahre bis zu seinem Ausscheiden 2001 mit großer fachlicher und sozialer Kompetenz wahrnahm. weiter
Veranstaltungen des DWA-Landesverbandes NRW
WebSeminar Aktuelle Zukunftsthemen der Abwasserbeseitigung für Nicht-Wasserwitrtschaftler | 2 Module | 26.+ 27.Juli 2022
WebSeminar Mikroplastik im (Ab-)Wasser in NRW | 2 Module | 10. + 11. Aug. 2022
WebKurs Grundlagen für den Kanalbetrieb, Kanalwärter-Grundkurs | 6 Module | 22. bis 25. Aug. 2022
Kanalwärter-Aufbaukurs | 13. + 14. Sept. 2022 | Wuppertal
Fachkunde zum Freimessen in Abwasseranlagen | Modul 4 | 29.Sept. 2022 | Düsseldorf
Organisation des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes | Modul 1 | 6. Okt. 2022 | Düsseldorf
WebSeminar Grundl. der Abwasserbeseitigung für Nicht-Wasserwirtschaftler | 2 Module | 19.+ 20.Okt. 2022
 
Gerne werden wir auch kurzfristig noch Kurse im Web-Format anbieten, wenn sich genügend Interessenten finden.
 
Veranstaltungsübersicht DWA- Landesverband NRW 2022
 
 
Newsletter-Datenschutzhinweis       DWA-Datenschutz       DWA-NRW-Impressum       DWA-AGB